Bauablaufstörungen Seminare in München
Datum | Ort | Seminar | Kategorie | Anmelden |
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19.01.2024 | Inhouse | Bauablaufstörungen Seminar: Kalkulation und gestörter Bauablauf, Entschädigungsanspruch § 642 BGB richtig berechnen | Bauablaufstörungen, Nachträge | Anmelden |
21.03.2024 | München/Ismaning Hotel zur Mühle | Gestörter Bauablauf Seminar: Mehrkosten, Baupreissteigerungen, Fristverlängerungen – Aufstellung und Prüfung | Bauablaufstörungen, Nachträge | Anmelden |
14.11.2023 | München/Ismaning Hotel zur Mühle | Gestörter Bauablauf Seminar: Mehrkosten, Baupreissteigerungen, Fristverlängerungen – Aufstellung und Prüfung | Bauablaufstörungen, Nachträge | Anmelden |
04.10.2023 | München/Ismaning Hotel zur Mühle | Bauablaufänderungen rechtzeitig erkennen, rechtssicher dokumentieren und verhandeln | Bauablaufstörungen | Anmelden |
27.11.2023 | Inhouse | Bauablaufstörungen Seminar: Kalkulation und gestörter Bauablauf, Entschädigungsanspruch § 642 BGB richtig berechnen | Bauablaufstörungen, Nachträge | Anmelden |
Bauzeitverlängerungen richtig dokumentieren!
In unseren Bauablaufstörungen Seminaren in München lernen Sie, wie Sie einfach Bauleistungsänderungen, Bedenken und Behinderungen, Produktivitätsverluste und Beschleunigungsmaßnahmen nachweisen und richtig berechnen.
Sie erhalten Praxistipps und Mustervorlagen zur Baustellendokumentation und Meldung der Mehrkostenforderungen. Damit können Sie Ihre Ansprüche aus Bauablaufänderungen sicher aufstellen.
Bauablaufstörungen Seminare greifen ein Phänomen auf, das immer stärker zu beobachten ist. Die Ursachen sind vielfältig: Termindruck, baubegleitende Planung, Witterungseinflüsse, bauseitige Änderungswünsche, echte und vermeintliche Vertragspflichtverletzungen der am Bau Beteiligten. Wer Ansprüche wegen Bauablaufstörungen vor Gericht durchsetzen will, begegnet hohen Hürden. Formelhaft wird eine konkrete, bauablaufbezogene Dokumentation der einzelnen Behinderungen nach Dauer und Umfang gefordert. Ansätze zur Konfliktvorbeugung sind für alle Beteiligten erstrebenswert.
Zu Bauablaufstörungen kommt es, wenn Baupläne nicht termingerecht und Baumaterial nicht rechtzeitig geliefert werden. Dies wirkt sich auf den Bauzeitenplan aus und die kalkulierten Baukosten können nicht gehalten werden. Behinderungsanzeigen müssen formal richtig und nachvollziehbar begründet werden. Oft ist unklar, wer für die Bauablaufänderungen die Verantwortung trägt, weil Bauleiter nicht richtig dokumentiert haben. Bauzeitverschiebungen und Bauzeitverlängerungen verursachen Mehrkosten, die nur dann durchgesetzt werden können, wenn die Baustellendokumentation zeitnah geführt wird.
Bauablaufänderungen rechtzeitig erkennen, rechtssicher dokumentieren und gewinnbringend verhandeln!
Ohne Dokumentation gibt es kein Geld. Häufig erfolgen Anordnungen zu Leistungsänderungen und Behinderungsanzeigen auf der Baustelle nur mündlich. Bauleiter kennen die Bedeutung der Bauzeit. Sie müssen rechtzeitig reagieren, rechtlich einwandfrei melden und Nachforderungen nachvoll- ziehbar begründen.
Das Seminar Bauablaufänderungen rechtzeitig erkennen, rechtssicher dokumentieren und verhandeln zielt darauf ab, dass Projekt- und Bauleiter auf der Baustelle Bauablaufstörungen dokumentieren und tagesaktuell melden. Der Informationsweg von der Baustelle ins Büro wird straff organisiert und mit einfach anzuwendenden Formularen unterstützt.
Durch die Dokumentation von Leistungsänderungen und Behinderungen in Echtzeit kann die Berechnung von Mehrkostenforderungen in die Praxis umgesetzt werden. Der Unternehmensführung stehen zuverlässige Zahlen für Nachverhandlungen zur Verfügung.
Im Seminar erfahren Sie Systematiken und Werkzeuge zur Geltendmachung von Mehrkostenforderungen aus Nachträgen und Bauablaufänderungen. Sie erfahren anhand praktischer Beispiele
- welche Maßnahmen zu treffen sind, damit ein Nachweis dem Grunde nach gelingt und
- Wie eine Berechnung der Bauzeitverlängerung, der Mehr- oder Minderkosten, Leistungsänderungen und Leistungsstörungen durchgeführt werden kann.
Inhalte:
- Der VOB/B-Bauvertrag in der Praxis: Wer trägt wofür Verantwortung?
- Stellenwert der Dokumentation des vertraglichen und kalkulatorischen Bau-Solls
– Urkalkulation und gewerksspezifischer Bau-Grobablaufplan, Arbeitskräfte und Geräte
– Dokumentation bauseitiger Vorleistungen, Entscheidungen, Bemusterungen, Planlieferungen - Baustellendokumentation des Bau-Ist
- Lösungen zur zeitnahen und schlüssigen Anzeige bei
– Massenmehrungen und Mindermengen
– geänderten und zusätzlichen Leistungen
– Prüf- und Warnpflichten
– Erschwernissen und Behinderungen
– Fortschreibung des Bauablaufplans - Begründung und Berechnung der bauwirtschaftlichen Folgen und Mehrkosten
– Berechnung der Bauzeitverlängerungen
– Berechnung der MKF aus Behinderungen
– Berechnung der Produktivitätsverluste - Beschleunigungsmaßnahmen
– Beauftragung durch den Auftraggeber
– Kalkulationsansätze zur Kostenberechnung - Mustervorlagen zur Dokumentation und Meldung der Mehrkostenforderungen sowie deren Berechnung werden gestellt.
Dauer: 9.00 bis 16.30 Uhr
Seminargebühren: 478 Euro zzgl. MwSt.
In der Gebühr sind Seminarunterlagen, Teilnahmebestätigung, Mittagessen, Kaffeepausen und alkoholfreie Getränke enthalten.
Ihr Referent
Nils Warning, Diplom-Ingenieur
öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Baupreisermittlung und Abrechnung im Hoch- und Ingenieurbau
Aufstellung und Prüfung des gestörten Bauablaufs am praktischen Beispiel
Die Rechtsprechung postuliert strenge Anforderungen an die Darlegung und die Nachweise von Forderungen aus Bauablaufstörungen und Bauzeitverlängerungen. Gefordert wird zum einen ein rechtzeitiges und richtiges Verhalten, zum anderen eine Dokumentation, die auf Baustellen häufig nicht geführt wird.
Im Workshop Aufstellung und Prüfung des gestörten Bauablaufs am praktischen Beispiel erarbeiten wir mit Ihnen den Nachweis der tatsächlich kausalen Folgen von Bauablaufstörungen auf den geplanten Bauablauf. In Abhängigkeit von den jeweiligen Anspruchsgrundlagen werden die finanziellen Folgen aus gestörten Bauabläufen und Bauzeitverlängerungen an praktischen Beispielen berechnet.
Nutzen:
Zum Nachweis und der richtigen Berechnung ist die Vorlage der Urkalkulation, des Bauzeitenplanes, der Material- und Personaleinsatzplanung erforderlich. Techniker erhalten baubetriebliche und rechtliche Grundkenntnisse, Juristen erhalten baubetriebliche Expertise. Sie erfahren, wie Sie rechtzeitig reagieren, rechtlich einwandfrei melden, dokumentieren und Nachforderungen nachvollziehbar begründen.
Sie wissen, welche Maßnahmen zu treffen sind, damit der Nachweis zeitlicher und finanzieller Ansprüche dem Grunde nach gelingt und wie die Berechnung Ihrer Forderung der Höhe nach durchgeführt werden kann.
Baupraktisch wird geübt, wie Bauzeitveränderungen einfach dargestellt werden und Forderungen aus Bauablaufstörungen durchgesetzt werden können.
Inhalt:
- Grundlagen zu Terminen, Fristen und Vertragsterminplänen
- Auswirkung der Rechtsprechung zu gestörten Bauabläufen von der Behinderungsanzeige über die Dokumentation bis zu anerkannten Berechnungsverfahren für Fristverlängerung und Mehrkosten
- Praxisbeispiel: Bauablaufstörung infolge fehlender und mangelhafter Vorunternehmerleistung im Gewerk Fenster; Berechnung der Fristverlängerung und Entschädigungsleistung
- Praxisbeispiel: Bauablaufstörung wegen zu spät übergebener Ausführungsplanung durch den AG im Lüftungsbau, Berechnung der Fristverlängerung und des Schadenersatzes
- Praxisbeispiel: Bauablaufstörung Trockenbau infolge zu spät erfolgter Vorleistung anderer Gewerke und Leistungsänderungen, Berechnung der Fristverlängerung, des Entschädigungsanspruchs und der Mehrkosten
- Praxisbeispiel: Verzögerte Vergabe im Tiefbau, Berechnung der Fristverlängerung und der Mehrkosten
- Praxisbeispiel: Beschleunigungsmaßnahmen im Gewerk Elektro, Anordnung durch AG und Nachweis der Kalkulationsbasis für die Mehrkostenforderung
Teilnehmerkreis:
Führungskräfte, Projektleiter, Bauleiter, Architekten und Ingenieure, Planer, Bauüberwacher und Juristen.
Dauer: 9.00 bis 16.30 Uhr
Seminargebühren: 478 Euro zzgl. MwSt.
In der Gebühr sind Seminarunterlagen, Teilnahmebestätigung, Mittagessen, Kaffeepausen und alkoholfreie Getränke enthalten.
Ihr Referent
Dipl.-Ing. Harald Grund